Verabschiedung von Kirchenmusiker Elio Carneiro

„Bis orat, qui cantat“ – „Wer singt, betet doppelt“. Dieser Ausspruch des nordafrikanischen Kirchenvaters Augustinus fand am vergangenen Sonntag beim Festgottesdienst der Corpus-Christi-Bruderschaft in der Stadtpfarrkirche Mainburg seine Bestätigung. Zu Ehren des Altarsakramentes zelebrierte Pfarrer i.R. Johann Hertl den Festgottesdienst, wobei gerade auch durch die feierliche Kirchenmusik sich der Gottesdienstbesucher tiefer in das Mysterium Gottes hineingeben konnte. Leider war dieser festliche Anlass auch mit einem Abschied verbunden: Nach sechs Jahren in Mainburg wurde Elio Carneiro als Kirchenmusiker und Chorleiter verabschiedet. Nachdem Carneiro 2018 die Stelle in Nachfolge von Norbert Englbrecht in der Hopfenstadt angenommen hatte, steht nun auch für ihn eine berufliche Veränderung an. Im Rahmen der Verabschiedung bedankte sich Pfarrer Josef Paulus bei Elio Carneiro für seine sympathische und angenehme Art und Arbeitsweise und seine Arbeit, die immer von höchster Qualität war, vor allem aber für sein segensreiches Wirken als Kirchenmusiker, Organist und Chorleiter. Gerade in letzter Position sehe man, so der Mainburger Stadtpfarrer, wie gewinnbringend der menschenzugewandte Chorregent in der Pfarrei gewirkt und zur Verlebendigung der Kirche nachhaltig beigetragen hat.

Bei seiner Begrüßung vor sechs Jahren sagte der nun scheidende Kirchenmusiker: „Im Schiff, das sich Gemeinde nennt und in dem jeder seinen Platz findet, mitzuarbeiten, ist für mich ein großer Anreiz und zugleich eine echte Herausforderung.“ Dass der aus Portugal stammende Carneiro dieser Herausforderung, wie er es selbst damals nannte, mehr als gerecht wurde, sieht man v.a. daran, die aufbauend und prägend er für die ihm anvertrauten Ensembles war: Ob Kirchenchor, Kinderchor, Jugendchor, Beerdigungschor oder der Gruppe Jonathan: Bei all diesen Chören war Elio Carneiro nicht nur motivierender Leiter, sondern er ist durch seine Art den Menschen wahrhaft ans Herz gewachsen. Als Zeichen des Dankes überreichte Pfarrer Josef Paulus ihm einen Geschenkkorb mit regionalen Spezialitäten und wünschte ihm Gottes reichsten Segen für seinen weiteren Lebens- und Berufsweg. Sowohl der Segenswunsch als auch der ausgesprochene Dank wurde durch den Applaus der versammelten Gemeinde unterstrichen.

Der Kirchenchor war das letzte Mal unter der Leitung von Elio zu hören.

Musical „Zurück zum Vater“ ein voller Erfolg

Standing Ovation und Jubel für Musicalaufführung – „Obrigado,Èlio!“

Mit einer schauspielerisch und  gesanglich herausragenden Leistung begeisterte der Kinder- und Jugendchor der Pfarrei Mainburg unter der Leitung von Élio Carneiro das Publikum in der St. Laurentiuskirche. Trotz der sehr kurzfristigen Bekanntgabe des Aufführungstermins, der aufgrund des überraschenden Stellenwechsels des Mainburger Kirchenmusikers vorverlegt werden musste, sorgten Mundpropaganda und Internet für ein fast volles Haus.

Das Musical „Zurück zum Vater – Der zweite verlorene Sohn“ von Peter Menger setzt da ein, wo das biblische Gleichnis „Vom barmherzigen Vater und vom verlorenen Sohn“ endet. Der Juniorchef (Lea Schönauer) will nicht beim Fest für seinen jüngeren Bruder dabei sein, weil dieser sein Erbteil leichtfertig verprasst hat. Der Hofknecht (Patricia Nagel) und das Hausmädchen (Marie Winklmaier) sind empört darüber, dass er als Juniorchef seinen Vater (Sophia Blattner) vor der Dorfgemeinschaft bloßstellt und seine Pflichten beim Fest sträflich vernachlässigt. Sein Freund Julius (Lara Donnermeyer) vermutet, dass er neidisch auf seinen Bruder und dessen unbeschwertes Leben ist. Er rät zu mehr Gelassenheit und Dankbarkeit dem Vater gegenüber. Denn der Neid (Johanna Frank) ist es, der ihn zu Konkurrenzdenken, Stolz und Überheblichkeit anstachelt,  ihn aber dadurch verbittern lässt und in die Einsamkeit treibt. Das Gewissen (Katharina Neubauer) hat gegen die Einflüsterungen des Neides keine Chance, bis der enttäuschte Juniorchef schließlich doch einsieht, dass auch er wie sein jüngerer Bruder die Hilfe des Vaters braucht. Und tatsächlich: der Vater steht vom Fest auf, zieht Arbeitskleidung über sein Festgewand, lässt die verblüfften Gäste zurück und geht hinaus, um auch den älteren Sohn zurückzuholen und dessen Ärger, Enttäuschung und Unzufriedenheit mitzutragen. In emotional sehr bewegenden Liedern nähern sich Vater und Sohn an bis schließlich alle „beim großen Fest des Vaters“ miteinander feiern.

Die Solistinnen und die beiden Chöre meisterten die rhythmisch zum Teil sehr anspruchsvollen Lieder mit Bravour. Die präzise Aussprache und Melodieführung zeugen von einer intensiven Probenarbeit und der unverkennbaren Handschrift von Chorleiter  Élio Carneiro, der die Lieder am Klavier begleitete, unterstützt von Marion Lindner mit Gitarre und Harfe und Sebastian Langwieser am Schlagzeug. Regie und Tontechnik lag in den Händen von Christoph Haid.

Nach der Zugabe trat Pfarrer Josef Paulus ans Mikrofon und lobte die gelungene Aufführung des Kinder- und Jugendchores – „mit einem weinenden Auge“, wie er hinzufügte. Denn dieses Musical war zugleich die Abschiedsvorstellung von Élio Carneiro in Mainburg. Mit „Obrigado, Élio!“ bedankte er sich auf Portugiesisch, dem das Publikum ein lautes und herzliches „Obrigando“ und einen nicht enden wollender Applaus folgen ließ, nicht nur für die Einstudierung des Musicals, sondern vor allem auch für die vergangenen sechs Jahre anspruchsvoller und lebendiger Kirchenmusik.

 

Paul Weininger

Die stolzen Sängerinnen und Sänger des Kinder- und Jugendchores mit Leiter Elio Carneiro

Kleinkindergottesdienst findet großen Anklang

Nach einer kleinen Pause, in der sich ein neues Kleinkindergottesdienstteam gefunden hat, sind die Kleinkindergottesdienste in Mainburg wieder aufgenommen worden.

Gut 20 Kinder mit ihren Eltern und Großeltern kamen am Freitag zum Gottesdienst im Pfarrheim. Das Thema des bevorstehenden Palmsonntags „Jesus zieht in Jerusalem ein“ stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Die Geschichte von Jesus wurde erzählt und die Kinder durften am gemeinsamen Bodenbild mitgestalten und Jesus den Weg bereiten.

Tolles Team beim Fastensuppenessen

Eine ganze Schar aus Ministranten, Firmlingen und ehemaligen Firmlingen unterstützten das Team der Kolpingfamilie beim Fastensuppenessen am Sonntag im Pfarrheim. Fleißug wurde geschnibbelt, gekocht und bedient, so dass jeder sich einbringen konnte

Sternsinger beim Eishockey

Die Sternsinger verbindet man sofort mit Winter, Kälte und Eis.
Doch dieses Mal durften die fleißigen Könige diese Umstände als überraschend angenehm erleben.

67 Sternsinger incl. Köche, Fahrer und Wagerlzieher kamen am vergangenen Sonntag der Einladung der Eisbären Regensburg zum Heimspiel gegen die Pinguine aus Krefeld nach.
Die Eisbären zeigten sich sehr beeindruckt von der Leistung, die die Sternsinger jedes Jahr vollbringen.  Und luden als Zeichen der Dankbarkeit und der Wertschätzung für den Einsatz und das Engagement aller Sternsinger alle Heiligen drei Könige aus den Landkreisen Schwandorf, Kelheim und Regensburg zu einem Spiel in die Donauarena ein.

So konnten die freudig überraschten, fleißigen Spendensammler am Sonntag beim 3:0 Sieg der Eisbären dabei sein und das Team kräftig anfeuern.

 

Familiengottesdienst in Mainburg

„Chill dein Leben!“ Unter diesem Motto stand der traditionelle Faschingsgottesdienst am Sonntag in der Stadtpfarrkirche.
Viele Kinder und Erwachsene waren der Einladung des Familiengottesdienstteams gefolgt und kamen maskiert. Große und kleine Clowns, Cowboys, Superhelden, Squaws , Feen und Prinzessinnen wurden von der rasenden Reporterin „Karla Kolumna“ alias Gemeindereferentin Andrea Engl begrüßt. Zur Predigt wurde in eine Bäckerei geschaltet, wo zwei Krapfen in der Auslage zum Leben erwachten. Der Eine war äußerst aufgeregt, machte sich viele Sorgen um das Altern und hatte große Angst zurückgelassen zu werden.  Der Andere Krapfen war dagegen sehr entspannt, vertraute auf seine inneren Werte, die Eierlikörfüllung, und beruhigte den anderen. Nach einem lustigen Gespräch waren sich die beiden am Ende einig. Der Fasching ist die beste Zeit uns daran zu erinnern unser Leben ein bisschen entspannter anzugehen, alles was uns bedrückt in die Hände Gottes zu legen und uns auf ihn zu verlassen. Ganz nach dem Motto „Chill Dein Leben!“  Als kleine Überraschung gab es Motto-Sticker und von Pfarrer Hertl Süßigkeiten für alle Kinder. Am Ende gab es viel Applaus für den Chor, der mit der passenden Liedauswahl für Stimmung sorgte.

Faschingsgottesdienst in Oberempfenbach

Gott möchte, dass wir ein Leben in Fülle haben!
Das war die Aussage des Familiengottesdienstes in Oberempfenbach.
Denn, wenn er uns in seinem Heiligen Geist Nahe ist und wir wissen, dass wir nicht alles aus eigener Kraft schaffen müssen, dann wird unser Leben ein bisschen leichter.
Als Erinnerung daran erhielten die Kirchenbesucher am vergangenen Sonntag einen Heliumluftballon.

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