Ministranten engagieren sich bei 72 Stunden Aktion

„Uns schickt der Himmel“, unter diesem Motto stand die 72-Stunden-Aktion, eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. In 72 Stunden wurden von 18.-21. Mai dabei in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die Welt ein Stückchen besser machen wollen. Auch rund 20 Ministranten der Pfarreiengemeinschaft Mainburg-Sandelzhausen-Empfenbach haben sich zusammen mit Kaplan Maximilian Moosbauer und Gemeindereferentin Andrea Engl in diesem Jahr daran beteiligt. In verschiedenen Gruppen wurden eine Dosenwerfbude, ein heißer Draht und ein Ballspiel gebaut und künstlerisch bemalt. Die Spiele können an den Pfarrfesten der Pfarreiengemeinschaft oder bei ähnlichen Anlässen als Kinderprogramm genutzt werden. In einer weiteren Gruppe wurden Seedbombs, aus Samen und Erde bestehende Kugeln geformt, in bunt bemalte Tüten verpackt und nach dem Sonntagsgottesdienst in der Stadtpfarrkirche verteilt. So können alle Gottesdienstbesucher die Welt zum Blühen bringen und Artenvielfalt und Insektenwelt unterstützen.
Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich alle Gruppen zum gemeinsamen Abschlussessen und natürlich wurden auch die selbstgebauten Spiele ausführlich getestet.

Verabschiedung von Kirchenmusiker Elio Carneiro

„Bis orat, qui cantat“ – „Wer singt, betet doppelt“. Dieser Ausspruch des nordafrikanischen Kirchenvaters Augustinus fand am vergangenen Sonntag beim Festgottesdienst der Corpus-Christi-Bruderschaft in der Stadtpfarrkirche Mainburg seine Bestätigung. Zu Ehren des Altarsakramentes zelebrierte Pfarrer i.R. Johann Hertl den Festgottesdienst, wobei gerade auch durch die feierliche Kirchenmusik sich der Gottesdienstbesucher tiefer in das Mysterium Gottes hineingeben konnte. Leider war dieser festliche Anlass auch mit einem Abschied verbunden: Nach sechs Jahren in Mainburg wurde Elio Carneiro als Kirchenmusiker und Chorleiter verabschiedet. Nachdem Carneiro 2018 die Stelle in Nachfolge von Norbert Englbrecht in der Hopfenstadt angenommen hatte, steht nun auch für ihn eine berufliche Veränderung an. Im Rahmen der Verabschiedung bedankte sich Pfarrer Josef Paulus bei Elio Carneiro für seine sympathische und angenehme Art und Arbeitsweise und seine Arbeit, die immer von höchster Qualität war, vor allem aber für sein segensreiches Wirken als Kirchenmusiker, Organist und Chorleiter. Gerade in letzter Position sehe man, so der Mainburger Stadtpfarrer, wie gewinnbringend der menschenzugewandte Chorregent in der Pfarrei gewirkt und zur Verlebendigung der Kirche nachhaltig beigetragen hat.

Bei seiner Begrüßung vor sechs Jahren sagte der nun scheidende Kirchenmusiker: „Im Schiff, das sich Gemeinde nennt und in dem jeder seinen Platz findet, mitzuarbeiten, ist für mich ein großer Anreiz und zugleich eine echte Herausforderung.“ Dass der aus Portugal stammende Carneiro dieser Herausforderung, wie er es selbst damals nannte, mehr als gerecht wurde, sieht man v.a. daran, die aufbauend und prägend er für die ihm anvertrauten Ensembles war: Ob Kirchenchor, Kinderchor, Jugendchor, Beerdigungschor oder der Gruppe Jonathan: Bei all diesen Chören war Elio Carneiro nicht nur motivierender Leiter, sondern er ist durch seine Art den Menschen wahrhaft ans Herz gewachsen. Als Zeichen des Dankes überreichte Pfarrer Josef Paulus ihm einen Geschenkkorb mit regionalen Spezialitäten und wünschte ihm Gottes reichsten Segen für seinen weiteren Lebens- und Berufsweg. Sowohl der Segenswunsch als auch der ausgesprochene Dank wurde durch den Applaus der versammelten Gemeinde unterstrichen.

Der Kirchenchor war das letzte Mal unter der Leitung von Elio zu hören.

Musical „Zurück zum Vater“ ein voller Erfolg

Standing Ovation und Jubel für Musicalaufführung – „Obrigado,Èlio!“

Mit einer schauspielerisch und  gesanglich herausragenden Leistung begeisterte der Kinder- und Jugendchor der Pfarrei Mainburg unter der Leitung von Élio Carneiro das Publikum in der St. Laurentiuskirche. Trotz der sehr kurzfristigen Bekanntgabe des Aufführungstermins, der aufgrund des überraschenden Stellenwechsels des Mainburger Kirchenmusikers vorverlegt werden musste, sorgten Mundpropaganda und Internet für ein fast volles Haus.

Das Musical „Zurück zum Vater – Der zweite verlorene Sohn“ von Peter Menger setzt da ein, wo das biblische Gleichnis „Vom barmherzigen Vater und vom verlorenen Sohn“ endet. Der Juniorchef (Lea Schönauer) will nicht beim Fest für seinen jüngeren Bruder dabei sein, weil dieser sein Erbteil leichtfertig verprasst hat. Der Hofknecht (Patricia Nagel) und das Hausmädchen (Marie Winklmaier) sind empört darüber, dass er als Juniorchef seinen Vater (Sophia Blattner) vor der Dorfgemeinschaft bloßstellt und seine Pflichten beim Fest sträflich vernachlässigt. Sein Freund Julius (Lara Donnermeyer) vermutet, dass er neidisch auf seinen Bruder und dessen unbeschwertes Leben ist. Er rät zu mehr Gelassenheit und Dankbarkeit dem Vater gegenüber. Denn der Neid (Johanna Frank) ist es, der ihn zu Konkurrenzdenken, Stolz und Überheblichkeit anstachelt,  ihn aber dadurch verbittern lässt und in die Einsamkeit treibt. Das Gewissen (Katharina Neubauer) hat gegen die Einflüsterungen des Neides keine Chance, bis der enttäuschte Juniorchef schließlich doch einsieht, dass auch er wie sein jüngerer Bruder die Hilfe des Vaters braucht. Und tatsächlich: der Vater steht vom Fest auf, zieht Arbeitskleidung über sein Festgewand, lässt die verblüfften Gäste zurück und geht hinaus, um auch den älteren Sohn zurückzuholen und dessen Ärger, Enttäuschung und Unzufriedenheit mitzutragen. In emotional sehr bewegenden Liedern nähern sich Vater und Sohn an bis schließlich alle „beim großen Fest des Vaters“ miteinander feiern.

Die Solistinnen und die beiden Chöre meisterten die rhythmisch zum Teil sehr anspruchsvollen Lieder mit Bravour. Die präzise Aussprache und Melodieführung zeugen von einer intensiven Probenarbeit und der unverkennbaren Handschrift von Chorleiter  Élio Carneiro, der die Lieder am Klavier begleitete, unterstützt von Marion Lindner mit Gitarre und Harfe und Sebastian Langwieser am Schlagzeug. Regie und Tontechnik lag in den Händen von Christoph Haid.

Nach der Zugabe trat Pfarrer Josef Paulus ans Mikrofon und lobte die gelungene Aufführung des Kinder- und Jugendchores – „mit einem weinenden Auge“, wie er hinzufügte. Denn dieses Musical war zugleich die Abschiedsvorstellung von Élio Carneiro in Mainburg. Mit „Obrigado, Élio!“ bedankte er sich auf Portugiesisch, dem das Publikum ein lautes und herzliches „Obrigando“ und einen nicht enden wollender Applaus folgen ließ, nicht nur für die Einstudierung des Musicals, sondern vor allem auch für die vergangenen sechs Jahre anspruchsvoller und lebendiger Kirchenmusik.

 

Paul Weininger

Die stolzen Sängerinnen und Sänger des Kinder- und Jugendchores mit Leiter Elio Carneiro

Zwischenzeit – Junge Erwachsene haben Krimidinner

Wer am Sonntag Abend in der Nähe des Pfarrheims war, könnnte leicht das Gefühl gehabt haben, eine Zeitreise in die 1920er gemacht zu haben.
Zwanzig junge Erwachsene trafen sich nämlich dort, um unter dem Motto „Bohéme Berlin“ ein tolles Krimidinner zu erleben.
Schon in der Woche vor Ostern bekamen die Teilnehmer Post mit ihrer Charakterbeschreibung, und den Hintergrundinformationen zu diesem besonderen Abend. Somit war jeder der Teilnehmerinnen und Teilnehmer passend gekleidet zur Dinnerparty erschienen. Neben Mord, Beschuldigungen, geheimen Affären und kommunistischen Umsturzplänen für das Theater, in dem die Handlung angesiedelt war, gab es ein erstklassiges Drei Gänge Menü mit Rote Beete Salat, Ochsenbäckchen und Schokomouse.
Gekocht wurde von Julian Dumsky, der derzeit seine Ausbildung zum Koch in Regensburg macht und diese Herausforderung gerne angenommen hatte.
Am Ende eines bunten und sehr unterhaltsamen Abends konnte der Mörder entlarft und glücklich nach Hause gegangen werden.

Neue Ministrantengewänder in Mainburg

Auch die Mainburger Ministranten bekamen im Rahmen des Familiengottesdienstes ein neues Gewand. Sie verschwanden kurz während der Albenübergabe in die Sakristei, um die neuen Ministrantengewänder anzulegen, die die gespannte Gemeinde zum ersten Mal sah. Am Ende des Gottesdienstes wurden sie dann von Kaplan Maximilian Moosbauer gesegnet.
Ein großer Dank ging dabei an die Corpus Christi Bruderschaft, die die Finanzierung ermöglicht hat.

Albenübergabe der Erstkommunionkinder

Christus als neues Gewand der Christen – Der Familiengottesdienste mit Albenübergabe

Unter dem Motto „Kleider machen Leute“ fand am vergangenen Weißen Sonntag/Samstag in Familiengottesdiensten die Albenübergabe für die Kommunionkinder dieses Jahres in Mainburg, Sandelzhausen und Empfenbach statt. Dabei zeigten Gemeindereferentin Andrea Engl und die Familiengottesdienstteams auf, welche Bedeutung Kleidung auf das Wohlbefinden hat: So fühlt man sich in der Lieblingskleidung oder in einem neuen Gewand ganz lebendig, ja sogar wie neugeboren. Diesen Zusammenhang sah wohl auch Paulus, wenn er schreibt: „ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus [als ein neues Gewand] angezogen.“ (Gal 3,27) Weil alle Christen dieses Gewand tragen, sind die trennenden Unterschiede aufgehoben. Sie können ihre Vergangenheit hinter sich lassen, weil jeder Christ durch die Taufe ein neues Leben in Fülle erhalten hat. Das ist ein Geschenk, das Gott allen Christen bedingungslos macht und das sie dazu ermutigt und beruft, sich immer wieder neu auszurichten, um im Alltag aus dem Glauben heraus in guten Gedanken und Taten ganz konkret Christ zu sein.

Als Zeichen dieses neuen Gewandes erhielten die Kommunionkinder ihre Alben, die ihnen Kaplan Maximilian Moosbauer bzw. Pfarrer Hertl feierlich überreichten.

Welche große Hoffnung und Freude das Evangelium dieses Sonntags allen Menschen bietet, verdeutlichten die Musikgruppen:  Klangart in Sandelzhausen, Miteinander in Oberempfenbach und Jonatan in Mainburg. Mit modernen Liedern wurden alle Gottesdienste schwungvoll musikalisch gestaltet und die Gottesdienstbesucher mit Freude angesteckt.

Spendenübergabe der Kolpingsfamilie Mainburg

Anfang April durfte 1. Vorsitzende Nicole Haberländer vor der schönen Kulisse der Mariengrotte der St.-Salvator-Kirche einen Spendenscheck über 2000 Euro an Pater Lukas (Kloster St. Salvator) und an Bernhard Wimmer (Kirchenverwaltung) zur Renovierung des Dachstuhls überreichen. Der Erlös stammt aus den letztjährigen Altkleidersammlungen. Noch bis Ende April wird die Summe der eingegangenen Spenden von der Diözese verdoppelt.

 

Foto: Jakob Stuber

Karfreitagslirutgie der Kinder

Die St. Laurentius Kirche ist voll und dennoch ist es ganz ruhig, als die Karfreitagsliturgie der Kinder mit einer Minute der Stille beginnt.
Dieser besondere Gottesdienst wird fast ausschließlich von Kinder gestaltet. Sie lesen nicht nur Lesung, Fürbitten und Gebete, sondern auch die Leidensgeschichte Jesu. Passend zu jeder Station haben die Tischgruppen der Erstkommunionvorbreitung Bilder gestaltet, die an dem großen Karfreitagskreuz befestigt werden. Anschließend wird das Kreuz mit dem Weinreben der einzelnen Gruppen versehen und von den Kindern mit vielen Blumen geschmückt. Auch die musikalische Gestaltung hat der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Elio Carneiro übernommen.
Und die Botschaft, die im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht gibt Hoffnung:

Der Tod ist nicht das Ende. Er hat nicht das letzte Wort.
Ostern kommt; bestimmt.

Der Kinder- & Jugendchor mit Leiter Elio Carneiro

Die Leidensgeschichte wird vorgetragen

Die Kinder schmücken das Kreuz mit Blumen

 

Das Karfreitagskreuz der Kinder

Kleinkindergottesdienst findet großen Anklang

Nach einer kleinen Pause, in der sich ein neues Kleinkindergottesdienstteam gefunden hat, sind die Kleinkindergottesdienste in Mainburg wieder aufgenommen worden.

Gut 20 Kinder mit ihren Eltern und Großeltern kamen am Freitag zum Gottesdienst im Pfarrheim. Das Thema des bevorstehenden Palmsonntags „Jesus zieht in Jerusalem ein“ stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Die Geschichte von Jesus wurde erzählt und die Kinder durften am gemeinsamen Bodenbild mitgestalten und Jesus den Weg bereiten.

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